Äpfel enthalten viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe und kaum Fett. Äpfel bestehen zu 80 Prozent aus Wasser und sind kalorienarm. Klingt nach dem optimalen Snack für zwischendurch. Trotzdem reagieren ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland allergisch auf bestimmte Apfelsorten.
Apfellallergie
Bitte beachtet, dass eine Allergie oft Sortenabhängig ist und Supermarktklassiker wie „Pink Lady“, „Jonagold“ und „Granny Smith“ bei Allergikern häufiger zum unangenehmen Jucken führen kann. Ältere Sorten wie Boskoop, Gravensteiner und Finkenwerder Herbstprinz dagegen können oft ohne allergische Reaktion genossen werden.
Besonders alte Apfelsorten sind verträglicher als junge Apfelsorten und haben einen höheren Polyphenolgehalt. Polyphenole schützen vor freien Radikalen, regulieren den Blutdruck und können Entzündungen hemmen. Sie wirken sich somit auf vielfältige Weise positiv auf unsere Gesundheit aus.
Der Polyphenolgehalt ist ein wichtiger Indikator!
Es wird vermutet, dass das Polyphenol die allergenen Stoffe im Apfel unschädlich macht. Polyphenole sind aromatische Verbindungen, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. Äpfel mit hohem Polyphenolgehalt haben nicht immer eine ganz perfekte Form nach Güteklasse A.
Beim Apfel aus dem Supermarkt sind solche Makel nicht erwünscht, und so enthalten viele neu gezüchtete Sorten weniger Polyphenole als ihre Vorgänger. Leider produziert die Nahrungsmittelindustrie lieber gutaussehendes Obst & Gemüse, als gesundes Obst und Gemüse.
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Hier geht es zu alten Apfelsorten